Prof. Dr. Wierlacher
  Home
  Aktuelles
     aus dem Kulinaristik-Forum
     zu Publikationen
  Zur Person
     Ehrungen
  Arbeitsgebiete
     Fort- und Weiterbildung
     Interkulturelle Germanistik
     Kulinaristik
  Mitgliedschaften
  Vorstands-, Berater-
  und editorische Tätigkeit

     Kulinaristik-Forum
            Wissenschaftspreis Kulinaristik
     Internationaler Arbeitskreis
        für Kulturforschung des Essens

  Publikationen
     Architektur interk. Germanistik
     Blickwinkel
     Das Fremde und das Eigene
     Das Kulturthema Essen
        bei Thomas Mann

     Deutsch-Chinesisches Forum
        interkultureller Bildung

     Essen und Lebensqualität
     Fremdgänge
     Fremdsprache Deutsch
     Gastlichkeit
     Handbuch interk. Germanistik
     Hingabe und Vertragsstiftung
     Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache
     Jahrbuch für Kulinaristik
     Kulinaristik. Forschung-Lehre-Praxis
     Kulinaristik des Frühstücks
     Kulturthema Essen
     Kulturthema Fremdheit
     Kulturthema Kommunikation
     Kulturthema Toleranz
     Perspektiven und Verfahren
     Toleranztheorie in Deutschland
     Vom Essen in der deutschen
        Literatur

     Wissenschaftsforum Kulinaristik
     Zeitschrift Kulinaristik
  Frühere Initiativen
     Arbeitskreis für interkulturelle
        Germanistik in China

           Veranstaltungen
 
   Wissenschaftskooperation
        Bayern-Shandong (China)

     Deutsch-chinesisches
        Doktorandenkolloquium

  Aufsätze
  Literaturverzeichnis
  Impressum
Vom Essen in der deutschen Literatur

Mahlzeiten in Erzähltexten von Goethe bis Grass.

Stuttgart: Kohlhammer 1987, 300 Seiten.

Vom Essen in der deutschen LiteraturDieses Buch geht auf Professor Wierlachers Heidelberger Habilitationsschrift zurück. Es markiert einen Ausschnitt aus seinen langjährigen Arbeiten am Aufbau einer auslandsphilologisch orientierten deutschen Germanistik, die sich an der Erforschung und Lehre derjenigen Sektoren und Probleme deutscher Alltagskultur beteiligt, die in der interkulturellen Fremdheitserfahrung konstitutive Bedeutung besitzen und zugleich konstante Motive der deutschen Literatur sind; eines von ihnen ist das ‚soziale Totalphänomen' des Essens.

Das Buch ist die nach wie vor konkurrenzlose Darstellung der literarischen Mahlzeit in der deutsprachigen Moderne. Teil A befasst sich als Grundlagenteil mit der literarischen Konzeptgeschichte des Essens einschließlich der Gastrosophie; Teil B beschreibt die literarische Verarbeitung als Prüfspiegel kultureller Speisen- und Verhaltensordnungen bei Tisch; Teil C bietet eine Typologie der Mahlzeiten und analysiert ausgewählte Mahlzeiten im Hinblick auf ihren Stellenwert im ästhetischen Textganzen. Mit diesem Buch und den Forschungen Gerhard Neumanns wurden die Grundlagen der interdisziplinären Kulturwissenschaft des Essens gelegt, die zur Konstitution sowohl des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens als auch der Deutschen Akademie für Kulinaristik führten.

08.11.2023